Nachgefragt bei Sonja Schmid, Referentin für Junge Flüchtlinge und Hilfen für Familien Diakonisches Werk Württemberg:
#IchGeheWählenWeil…
… eine gezielte Familienförderung sichergestellt werden muss! Nur so erhalten Kinder gleiche Chancen für ein gesundes Aufwachsen.
Das Armutsrisiko ist auch im vergleichsweise reichen Land Baden-Württemberg nach wie vor hoch. Hinzu kommt ein hoher Anteil „verdeckter Armut“ aufgrund komplizierter Antragstellung von Sozialleistungen und der Angst vor Stigmatisierung.
Die Armutsgefährdung von Kindern beginnt häufig mit Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder mit dem Rückgang der Erwerbsbeteiligung innerhalb einer Familie. Konkret heißt das: Kinderarmut ist Familienarmut!
Daher braucht es dringend eine ganzheitliche Familienförderung, die ihre Wirksamkeit vor Ort und vor allem für benachteiligte Familien entfaltet. Dadurch wird eine gleichberechtigte Teilhabe von Familien ermöglicht und Kinder in ihrem Recht auf Bildung, Förderung und gesunde Entwicklung gestärkt.
In Baden-Württemberg ist jedes 5. Kind von Armut betroffen. Mangel und ungleiche Chancen prägen den Familienalltag. Das heißt Familienarmut grenzt aus, Familienarmut macht krank. #faktencheck
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Am 9. Juni wird gewählt: Es finden Kommunal- und Europa-Wahlen statt. Wir haben Personen aus dem diakonischen Umfeld gefragt, warum sie wählen gehen und haben euch jeweils noch einen Fakten-Check zu deren Antworten hinzugefügt. Diese Faktenchecks machen soziale Themen und ihre Verankerung auf der kommunalen oder auch der EU-Ebene verständlicher. Und sie zeigen, warum es so wichtig ist von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen: weil jede und jeder so aktiv Politik beeinflussen kann.
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