26. Juni 2024

Zusammenleben gut gestalten

Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende Diakonie Württemberg, beim Gottesdienst im Generationengarten am Wartberg Heilbronn

Beim Gottesdienst am Tag der Diakonie rief Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, zur Freude „am Reichtum der Gaben Gottes in der Schöpfung“ auf, erinnerte aber auch an die Verantwortung für einen sorgsamen Umgang mit der Natur und untereinander.

Im Generationengarten am Wartberg Heilbronn sagte die Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg: „Das Lob Gottes und der Dank für die großen und kleinen Dinge, die das Leben ausmachen, sieht nicht an den schweren Seiten und Zeiten des Lebens vorbei.“ Es komme darauf an, dass Menschen sich unterstützen und „gemeinsam wie eine schöne blühende Blumenwiese, wie ein Paradiesgarten, voller guter Gaben füreinander“ zu sein.

Zum Motto der Woche für das Leben „Dem Zusammenleben Raum geben“ berichteten fünf Haupt- und Ehrenamtliche diakonischer Einrichtungen in Heilbronn von ihrer Arbeit. Andrea Barth vom Mehrgenerationenhaus im Quartierszentrum Nordstadt betonte die Willkommenskultur, die allen Menschen Wertschätzung entgegenbringe und Raum gebe: Ratsuchenden und Schülern mit Unterstützungsbedarf genauso wie Kontaktsuchenden. „Unser Anliegen ist es, die Menschen zusammenzubringen, Barrieren und Schwellenängste abzubauen, Einsamkeit entgegenzuwirken und lebenslanges Lernen zu ermöglichen.“ Ehrenamtliche Unterstützung sei dabei sehr hilfreich. Birgit Bunse-Weber, Leiterin der Abteilung Ambulante Erzieherische Hilfen und Schulsozialarbeit beim Kreisdiakonieverband Heilbronn, nannte die Hilfe zur Selbsthilfe als wichtiges Instrument und Ziel der Unterstützung. „Dadurch kann Entwicklung und Selbstbehauptung entstehen.“ In der Öffentlichkeit sei die Stelle auch Stimme für die Interessen und Anliegen der Klienten. „Hierdurch geben wir den Ungehörten Raum!