Migration und Internationale Diakonie
Unsere Gesellschaft ist vielfältig. Weltweite Migrations- und Fluchtbewegungen, Europäisierung und Globalisierung tragen wesentlich zu einer Pluralisierung von Lebensstilen, kulturellen Prägungen und religiösen Überzeugungen bei. Unter den Aspekten von Chancengerechtigkeit und Teilhabe als zentrale diakonische Anliegen geht es darum, Zugänge zu Bildung, Arbeit und zu sozialen Dienstleistungen und Hilfeangeboten allen Menschen unabhängig von ihren kulturellen, religiösen oder weltanschaulichen Prägungen zu ermöglichen.
Die Orientierung an Menschenwürde und Menschenrechten, Partizipation und Gerechtigkeit, faire Migration, eine humanitäre Flüchtlingspolitik und das Engagement für eine offene Gesellschaft sind die Leitlinien unserer Arbeit. Nicht immer erfolgt Migration freiwillig und selbstbestimmt und Vielfalt ist nicht immer ohne Schatten – deshalb gilt die diakonische Aufmerksamkeit besonders geflüchteten Menschen und vulnerablen Gruppen.
Wir verknüpfen lokale und globale Perspektiven und geben Impulse für internationale Partnerschaften, Ausbildungsprojekte, Bildungsangebote zu entwicklungspolitischen Themen und Nachhaltigkeit sowie Ideen für Aktionen und Spendenwerbung für Programme wie Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und die Aktion Hoffnung für Osteuropa. Diakonische Einrichtungen und Dienste finden Begleitung für eine diversitätsorientierte Personal- und Organisationsentwicklung. Interkulturelle Orientierung und Öffnung stehen dabei im Kontext von Diskriminierungs- und Rassismuskritik.
Beratungsstellen für Menschen mit Migrations- und Flüchtlingsgeschichte (PDF)