5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt
Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind eingeladen, an der Aktion "Brot zum Teilen: Konfirmanden backen 5.000 Brote" teilzunehmen. Die Bäckerbetriebe öffnen für diese Aktion ihre Backstuben. Die Konfis backen dort selbst Brot zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten und gewinnen dabei einen Einblick in einen handwerklichen Beruf. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Gottesdienst mitzugestalten und die Brote selbst zu verkaufen. Die Konfis engagieren sich für Kinder und Jugendliche in der einen Welt. Darüber hinaus beschäftigen sie sich in der KonfirmandInnen-Arbeit mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in anderen Teilen der Welt.
Unterstützte Brot für die Welt-Projekte
Vietnam: Der Duft von Zimt und Zukunft
In den abgelegenen Dörfern im Hochland Nordwest-Vietnams fehlt es an Vielem. Doch in einem von Brot für die Welt geförderten Projekt nehmen Frauen die Entwicklung in die Hand. Das kommt auch den Kindern und Jugendlichen zu Gute. Die Familien im Dorf Ta Lanh haben eine befestigte Straße gebaut. Dadurch können die Kinder auch in der Regenzeit zur Schule. Nun wollen sie Solarlaternen bauen, die man auch mobil mit in die Häuser nehmen kann. Dann können Jugendliche abends noch Lesen. In Kooperativen steigern die Familien ihre Einkünfte aus der Landwirtschaft. Vielversprechend ist dabei die Vermarktung der Rinde des Zimtbaumes.
Malawi: Gesundes Essen – jeden Tag!
In den Monaten vor der Ernte leiden viele Familien in Malawi Hunger. Saatgutkonzerne haben Kleinbauernfamilien in die Armut getrieben. Lange Dürren trocknen den Boden aus und heftige Regenfälle spülen den Humus weg. Die Organisation SCOPE hat eine Lösung parat: Sie weiß wie auch unter schwierigen Bedingungen der Anbau vielfältiger Lebensmittel möglich ist. In Permakultur-Clubs an 50 Schulen lernen Kinder und Eltern natürlichen Dünger herzustellen, Regenwasser geschickt zu nutzen, Beete mit Mulch zu schützen und Pflanzen optimal miteinander zu kombinieren. Auf trockenen Höfen entstehen so Obsthaine und Gemüsegärten. Mehr Infos.
Paraguay: Kinder kämpfen für ihre Rechte!
In den Armenvierteln von Asunción haben die Kinder kaum eine Chance auf ein würdevolles Leben. Sie müssen die Schule ohne Abschluss abbrechen und Geld verdienen. Sie werden von Drogenkonsum, Kriminalität und Prostitution bedroht. Die Organisation Callescuela hilft ihnen, für ihre Rechte einzutreten. Mit ihrer eigenen Interessenvertretung können die Kinder sich gegen Ausbeutung zur Wehr setzen. Die Sozialarbeiter*innen von Callescuela helfen den Kindern die Schule zu bewältigen und berufliche Perspektiven zu finden. Mehr Infos.