Diakonie macht auf Verlierer der Corona-Pandemie aufmerksam
Kinder und Jugendliche brauchen bessere Unterstützung
Stuttgart, 27. Juni 2022. Die Verlierer der Pandemie und deren Unterstützung zurück „ins Leben“ rückt die Diakonie Württemberg in der diesjährigen großen Spendenaktion, der Woche der Diakonie vom 3. bis 10. Juli 2022, in den Mittelpunkt.
Mit dem Jahresthema für 2022 „Miteinander ins Leben“ macht sie vor allem auf die Kinder und Jugendlichen aufmerksam, die während der Pandemie auf wichtige Kontakte und Aktivitäten verzichten mussten. Sie waren von ihren Freundinnen und Freunden isoliert und mussten mit dem Lernstoff zuhause zurecht kommen . Lange saßen sie mit Masken im Unterricht, während andere ohne Abstand gemeinsam feiern durften.
„Die Schere zwischen Arm und Reich ist noch größer geworden, benachteiligte Kinder und Jugendliche wurden noch mehr abgehängt. Familienarmut wirkt sich direkt auf die Zukunft der Kinder aus. Wir benötigen daher eine gute Kindergrundsicherung“, fordert Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg. So sollen junge Menschen eine gute Grundlage zum Leben haben und die Abhängigkeit der Bildung vom Geldbeutel der Eltern aufgelöst werden. Diakonische Träger und Einrichtungen vermitteln Kindern und Jugendlichen, dass sie wertvoll sind und unterstützen sie bei Schwierigkeiten.
Die Woche der Diakonie 2022 wird für Württemberg am 3. Juli 2022 um 10 Uhr mit einem Gottesdienst im Ulmer Münster und einem anschließenden Fest auf dem Münsterplatz eröffnet. Hier präsentieren sich die Diakonie in Württemberg und im Alb-Donau-Kreis auf der Bühne und an Ständen. Es gibt es viel zum Ausprobieren, Lernen und Staunen. Fotobox, Glücksrad, Popcorn-Stand, Kaffee vom Brot-für-die-Welt-Mobil und viele interaktiv ausgelegte Aktionen an Ständen laden von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr zum kurzweiligen Ausflug ein. Wie gut das Wissen über die Diakonie ist, können die Besucherinnen und Besucher bei einem Quiz überprüfen – zu gewinnen gibt es einen Rundgang über die Dächer des Ulmer Münsters. Neben Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, sind auch Landrat Heiner Scheffold, der Ulmer Bürgermeister Gunter Czisch, sowie Dekan und zukünftiger Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Ernst-Wilhelm Gohl bei der Eröffnung dabei. Gemeinsam diskutieren sie über soziale Themen und die Situation in Ulm und im Alb-Donau-Kreis.