Bildung im Alter
Bildung ist nicht nur Erwerb von Wissen. Bildung ermöglicht auch die Entwicklung von Kompetenzen, Haltungen, von neuen Perspektiven und Fähigkeiten. Lernen ist in jeder Lebensphase möglich, da die Veränderbarkeit des Gehirns bis ins hohe Alter erhalten bleibt.
Die Bildungsbedürfnisse und -interessen Älterer sind äußerst vielfältig. Und selbst unter erschwerten Bedingungen, etwa gesundheitlichen Einschränkungen, ist die Fähigkeit zu lernen bei älteren Menschen erstaunlich hoch. Bildung kann auch helfen, sich mit kritischen Lebensereignissen konstruktiv auseinanderzusetzen und zu lernen, diese zu bewältigen.
Das heißt, dass Ältere lernen,
- um sich an altersbedingte Veränderungen anzupassen
- um körperlich gesund und geistig beweglich zu bleiben
- um möglichst lange selbstständig zu bleiben und sich selbst Unterstützung organisieren zu können
- um Gleichgesinnte kennenzulernen und an der Gesellschaft teilzuhaben
- um sich weiterzuentwickeln
- um das nachzuholen, was man als junger Mensch nicht lernen konnte.
Damit ist die Schaffung von Bildungsmöglichkeiten ein zentraler Faktor für die Chancengleichheit und Teilhabe im Alter.
Die Diakonie in Württemberg setzt sich vor Ort für die Schaffung solcher Möglichkeiten ein.