Geflüchteten helfen
Auch Einzelkämpferinnen werden durch den Jugenddiakoniepreis gefördert. Beispielsweise Lisa Schnotz, die 2017 mit ihrem breit angelegten Engagement in nahezu jedem Bereich der Flüchtlingshilfe, überzeugen konnte.
Angefangen hat ihre Tätigkeit mit einem Malkurs für geflüchtete Kinder, den sie zusammen mit einer Kunsttherapeutin gegeben hat. Gleichzeitig hat sie im Begegnungscafé Tea & Talk die Kinderbetreuung unterstützt. Nachdem einige ehrenamtliche Helfer dort ihre Arbeit aufgaben, übernahm Schnotz die Leitung des Cafés. Die Begegnung von Deutschen und Geflüchteten steht dort im Vordergrund. Außerdem sollen die Geflüchteten bei der Bearbeitung behördlicher Papiere Unterstützung erfahren.
Auch nachdem das Wohnheim geschlossen wurde, in dem sie Kontakt mit vielen Familien aufgebaut hatte, ist Schnotz weiter am Ball geblieben und hat Familien, von denen viele eine Wohnung gefunden haben, zuhause besucht. Den Kindern hilft sie bei Hausaufgaben, den Erwachsenen bei Papierkram und bei Spaziergängen in der Nachbarschaft wird die deutsche Sprache gelernt.