Engagiert für faire Beschaffung und Nachhaltigkeit
Der diakonische Träger Dienste für Menschen wurde im Rahmen der Nachhaltigkeitsreise des Diakonie-Präsidenten Ulrich Lilie als „Faire Einrichtung“ für sein Engagement für faire Beschaffung und Bewahrung der Schöpfung ausgezeichnet.
In allen 26 Einrichtungen erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitenden und Gäste ausschließlich fair gehandelten Kaffee. Das sind jährlich über 12.000 Kilogramm Biokaffee. Außerdem wird ausschließlich nachhaltiges Büromaterial verwendet. Durch die Zertifizierung nach dem europäischen Nachhaltigkeitsmanagement EMASplus setzt sich Dienste für Menschen außerdem seit Jahren für Nachhaltigkeit und die Einhaltung der Menschenrechte ein.
Dr. Robert Bachert, Finanzvorstand des Diakonischen Werks Württemberg, überreichte die Plakette der Initiative und bedankte sich für das Engagement: „Die Initiative ‚Faire Einrichtung‘ würdigt das Engagement einzelner Einrichtungen, regt den Erfahrungsaustausch und Best Practices an – damit die Umstellung auf faire Beschaffung immer weitere Kreise zieht. Ich bin froh und dankbar, dass wir Träger wie Dienste für Menschen in unserem Verband haben, die zeigen, wie es gehen kann.“
Die Initiative „Faire Einrichtung“, die im Februar 2021 gestartet ist, fördert faire Beschaffung und Schöpfungsbewahrung in Einrichtungen, Diensten und Tagungshäusern der Diakonie und Kirche in Württemberg. Faire und nachhaltige Bewirtung, Textilien, Geschenke, nachhaltiges Handeln bei Mobilität, Druckerzeugnissen, IT und Elektronik, Müllvermeidung und Energiemanagement gehören zu den Kriterien. Einrichtungen und Dienste, die im ersten Jahr mindestens zwei Kriterien erfüllen und danach jährlich ein weiteres Kriterium dazu wählen, können als „Faire Einrichtung“ ausgezeichnet werden.
Die Initiative wird getragen von der Landesstelle Brot für die Welt Württemberg im Diakonisches Werk Württemberg in Kooperation mit dem Referat Umwelt des Evang. Oberkirchenrats Stuttgart/ Geschäftsstelle Grüner Gockel, dem Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE), dem Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung (ZEB) und dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg.