Mehr als 12 Millionen Euro für „Brot für die Welt“ gespendet.

Stuttgart/Karlsruhe, 22. August 2013. Mehr als 12 Millionen Euro haben die Baden-Württemberger im vergangenen Jahr für die diakonische Aktion „Brot für die Welt“ gespendet. Rund 7,5 Millionen Euro kamen aus Württemberg, 4,6 Millionen Euro aus Baden. Damit hat Baden-Württemberg das beste Spendenergebnis bundesweit. Im Vergleich zum Vorjahr wurden über 121 000 Euro mehr gesammelt.

Insgesamt mehr als 55,2 Millionen Euro Spenden und Kollekten hat das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung 2012 erhalten. Dieses aus dem Zusammenschluss von Brot für die Welt und Evangelischem Entwicklungsdienst entstandene Werk bekam zudem Mittel der Kirchlichen Entwicklungsarbeit (51,0 Millionen Euro) und Bundesmittel (122,8 Millionen Euro), vor allem aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Mehr als 2.000 Projekte in über 90 Ländern hatte Brot für die Welt im vergangenen Jahr in der Förderung, davon wurden 1379 neu bewilligt.

Die 54. Aktion von „Brot für die Welt“ wurde in der Adventszeit 2012 eröffnet. „Rund eine Milliarde Menschen hungern weltweit. Unsere Projektpartner, beispielsweise in Guatemala, setzen sich für Kleinbauern ein, damit sie ihre Existenzgrundlage behalten und selbst für sich sorgen können“, so die Oberkirchenräte Dieter Kaufmann und Urs Keller, Vorstandsvorsitzende der württembergischen und der badischen Diakonie und deren Landesstellen „Brot für die Welt“.

In der Adventszeit 2013 beginnt die 55. Aktion von „Brot für die Welt“. Sie steht wie im Vorjahr unter dem Motto „Land zum Leben - Grund zur Hoffnung.“ Unterstützt werden zum Beispiel Projekte zur Ernährungssicherung für Menschen in Angola mit einer genossenschaftlich organisierten Saatgutbank oder durch landwirtschaftliche Trainings.