Strukturen und Netzwerke der Kirchen stärker nutzen
Erster ökumenischer Fachtag zur Flüchtlingsarbeit in Württemberg
Stuttgart, 24. September 2015. Zu einem ersten ökumenischen Fachtag haben sich heute (24.09.) Vertreter der für die Ehrenamtskoordination in der Flüchtlingsarbeit Verantwortlichen der beiden großen Kirchen in Württemberg getroffen. Ziel der Tagung in der Akademie der Diözese in Stuttgart-Hohenheim war es, in einem ersten Schritt Möglichkeiten einer noch stärker als bislang ausgerichteten ökumenischen Zusammenarbeit von Diakonie, Diözese und Caritasverband in den Blick zu nehmen.
Trotz der aktuell auf allen Ebenen angespannten Lage müssten die kirchlichen Akteure sich jetzt schon Gedanken machen, wie eine dauerhaft nachhaltige Arbeit gelingen kann, sagte der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann. „Für ein dauerhaftes Engagement ist unbedingt eine gute Begleitung der Ehrenamtlichen notwendig“, so Kaufmann weiter.
Die Rolle der Kirchen in der Flüchtlingsarbeit sieht die Leiterin der Hauptabteilung Caritas in der Diözese, Irme Stetter-Karp, nicht nur als Dienstleister: „Aus dem Evangelium heraus ist es unsere Aufgabe, als Mittler aufzutreten und den sozialen Frieden proaktiv mitzugestalten“.
Beide waren sich darüber einig, dass die Kirchen durch ihre Strukturen und Netzwerke über ein großes Potenzial verfügen, um Hilfen in der Flüchtlingsarbeit noch stärker zu vernetzen und gleichzeitig professionelle Dienste und ehrenamtliches Engagement zusammenzubringen.
Hinweis: Die Meldung wurde zeitgleich von der Pressestelle der Diözese Rottenburg-Stuttgart verschickt.