Pilgern im Ermstal am 18. Juni mit Landesbischof und Diakonie-Vorständen
Diakonie-Pilgertag von Dettingen/Erms nach Bad Urach
Zum Pilgern am kommenden Sonntag im Ermstal laden Landesbischof Frank Otfried July, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, und Pfarrer Lothar Bauer, Vorstandsvorsitzender der BruderhausDiakonie in Reutlingen ein.
Stuttgart, 13. Juni 2017. Am 18. Juni 2017 lädt das Diakonische Werk Württemberg ein, einen spirituellen Tag in der Natur des Ermstals zu verbringen. Die Wegstrecke ist für Einsteiger genauso geeignet wie für Rollstühle und Kinderwagen. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst im Grünen mit Landesbischof Frank Otfried July, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, und Pfarrer Lothar Bauer, Vorstandsvorsitzender der BruderhausDiakonie in Reutlingen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen startet um 13.15 Uhr die Pilgerwanderung. Ausgangspunkt ist die „Schwalbenstadt“ in Dettingen an der Erms, eine Einrichtung der Behindertenhilfe Neckar-Alb der BruderhausDiakonie. Nach Station an der Amanduskirche mit Orgelmusik und Pilgerwort geht es weiter nach Bad Urach. Im Stift Urach, dem Einkehrhaus der Württembergischen Landeskirche, klingt der Tag beim Offenen Singen aus.
Der Diakonie-Pilgerweg spricht Menschen mit Freude am Gehen, an Begegnungen und am Erleben an. Er kann Menschen helfen, die eine neue Aufgabe, einen Sinn für ihr Leben suchen, und Menschen, die in einer Krise sind oder eine Antwort auf ihre Lebensfrage suchen. Er lädt Menschen mit einem besonderen Verhältnis zur Diakonie ein und solche, die noch gar kein Verhältnis zur Diakonie haben und sie kennenlernen möchten. Und Menschen, die gerne pilgern oder das Pilgern einfach einmal versuchen möchten.
Das Pilgern auf dem Diakonie-Pilgerweg führt zu Orten, an denen der Pilger diakonischer Arbeit, diakonischem Leben, diakonischer Verkündigung, diakonischer Ausbildung und damit christlichem Leben begegnen kann. In der Begegnung mit den Orten, Institutionen, den Menschen – Betreuern wie Betreuten, Lehrenden wie Studierenden – kann der Pilger den Kern der christlichen Botschaft und Lebensführung erleben. Diese Begegnungen werden das persönliche Leben des Pilgers bereichern, vielleicht auch beeinflussen.
Der Diakonie-Pilgerweg
Der Diakonie-Pilgerweg führt durch herrliche Landschaften, idyllische Täler und bunte Städte. In 46 Abschnitten auf rund 460 Kilometern geht es von Schwäbisch Hall bis nach Wilhelmsdorf. Quer durch den Schwäbischen Wald, das Neckartal, den Schurwald, das Gäu, den Schönbuch, die Schwäbische Alb, das Donautal und Oberschwaben. Der größte Teil der Strecke ist mit Rollstühlen oder Kinderwägen begehbar. Am Anfang und am Ende eines jeden Streckenabschnittes befindet sich eine Einrichtung der Diakonie Württemberg, deren Mitarbeitende gerne bereit sind, bei der Organisation einer Pilgerwanderung zu helfen.
Das Diakonische Werk Württemberg
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort „Diakonia“ bedeutet „Dienst“. Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.