Schulungsangebote und Fachtage
Schulung für Multiplikator/innen nach Hinschauen – Helfen – Handeln – für diakonische Handlungsfelder
Block 2025 (1): 27. – 28.02.2025 und 27. – 28.03.2025 (ausgebucht – Warteliste möglich)
Der beste Schutz vor sexuellen Übergriffen in diakonischen Einrichtungen, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich treffen, begleitet und betreut oder beraten werden, sind Menschen, die aufmerksam und informiert sind. Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit sind wichtige Faktoren, sexualisierte Gewalt gegenüber allen, für die Verantwortung übernommen wird und die sich anvertrauen, zu vermeiden.
Einrichtungen der Diakonie verfügen über Schutzkonzepte vor sexualisierter Gewalt oder sind dabei sie zu entwickeln und zu implementieren. Ein wichtiger Bestandteil eines Schutzkonzeptes bildet die Festlegung für Schulungen der Mitarbeitenden. Für die Durchführung von Schulungen werden Mitarbeitende benötigt, die sich inhaltlich wie methodisch mit der Thematik beschäftigt haben und befähigt sind, andere Mitarbeitende für die Relevanz und Umsetzung zu gewinnen.
Die Multiplikator/innen-Schulung „hinschauen-helfen-handeln“ hat zum Ziel, eine Haltung zu vermitteln, die Menschen vor sexualisierter Gewalt schützen soll.
Das Angebot der Ausbildung zur Multiplikator*in ist konzipiert für Mitarbeitende, die bereits aktiv in der Präventionsarbeit für die Einrichtungen der Diakonie engagiert sind oder die sich eine solche Tätigkeit vorstellen können. Ihre Aufgabe ist, im Anschluss an die Schulung in Ihren Zuständigkeitsbereichen für andere Mitarbeitende Schulungen zur Sensibilisierung für die Thematik durchzuführen. Sie werden durch die Teilnahme an der Schulung auf diese Aufgabe als Multiplikator/in vorbereitet und unterstützt. Sie erhalten methodisches und inhaltliches Hintergrundwissen zu den grundlegenden Schulungsinhalten, zu Schulungsabläufen, Methoden und Materialien. Informationen zur Initiative finden Sie unter www.hinschauen-helfen-handeln.de.
Termine Block 2025 (1)
- Block 2025 (1): 27. - 28.02.2025 und 27. - 28.03.2025 (ausgebucht – Warteliste möglich) (Preis: 350 Euro)
Zur Anmeldung
Block 2025 (2): 09. - 10.10.2025 und 11. - 12.12.2025
Der beste Schutz vor sexuellen Übergriffen in diakonischen Einrichtungen, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich treffen, begleitet und betreut oder beraten werden, sind Menschen, die aufmerksam und informiert sind. Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit sind wichtige Faktoren, sexualisierte Gewalt gegenüber allen, für die Verantwortung übernommen wird und die sich anvertrauen, zu vermeiden.
Einrichtungen der Diakonie verfügen über Schutzkonzepte vor sexualisierter Gewalt oder sind dabei sie zu entwickeln und zu implementieren. Ein wichtiger Bestandteil eines Schutzkonzeptes bildet die Festlegung für Schulungen der Mitarbeitenden. Für die Durchführung von Schulungen werden Mitarbeitende benötigt, die sich inhaltlich wie methodisch mit der Thematik beschäftigt haben und befähigt sind, andere Mitarbeitende für die Relevanz und Umsetzung zu gewinnen.
Die Multiplikator/innen-Schulung „hinschauen-helfen-handeln“ hat zum Ziel, eine Haltung zu vermitteln, die Menschen vor sexualisierter Gewalt schützen soll.
Das Angebot der Ausbildung zur Multiplikator*in ist konzipiert für Mitarbeitende, die bereits aktiv in der Präventionsarbeit für die Einrichtungen der Diakonie engagiert sind oder die sich eine solche Tätigkeit vorstellen können. Ihre Aufgabe ist, im Anschluss an die Schulung in Ihren Zuständigkeitsbereichen für andere Mitarbeitende Schulungen zur Sensibilisierung für die Thematik durchzuführen. Sie werden durch die Teilnahme an der Schulung auf diese Aufgabe als Multiplikator/in vorbereitet und unterstützt. Sie erhalten methodisches und inhaltliches Hintergrundwissen zu den grundlegenden Schulungsinhalten, zu Schulungsabläufen, Methoden und Materialien. Informationen zur Initiative finden Sie unter www.hinschauen-helfen-handeln.de.
Termine Block 2025 (2)
- Block 2025 (2): 09. - 10.10.2025 und 11. - 12.12.2025 (Preis: 350 Euro)
Link zur Anmeldung folgt
Handlungsfeldspezifische Schulungen für Multiplikator/innen
Handlungsfeldbezogene Schulungen (z.B. für den Arbeitsbereich Gesundheit/Alter/Pflege) können bei Bedarf angeboten werden. Bei ausreichender Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern können diese auch vor Ort stattfinden.
Fachtagreihe Schutzkonzepte 2024 – 2025
In der jüngsten und ferneren Vergangenheit sind auch im Bereich von Diakonie und evangelischer Kirche Fälle von sexualisierter Gewalt sichtbar geworden. Ein Schutzkonzept soll dazu beitragen, dass allen Menschen (Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen), die den Professionellen anvertraut werden, der bestmögliche Schutz gewährt wird.
2018 wurde vom Institut für Qualitätsentwicklung und Gütesiegel (IQG) bei der Diakonie Deutschland die erste Version des Bundesrahmenhandbuchs „Schutzkonzepte vor sexualisierter Gewalt“ veröffentlicht. Bei diesem Handbuch handelt es sich um einen Leitfaden, der die einzelnen Bestandteile eines umfangreichen Schutzkonzeptes beschreibt und Einrichtungen, denen hilfe- und schutzbedürftige Menschen anvertraut sind, unterstützt.
Dieses Handbuch liegt seit 2022 in einer überarbeiteten Fassung vor, unter Einbezug der Zielgruppen Erwachsene sowie Menschen mit Beeinträchtigungen.
Die Einführung und Weiterentwicklung von Schutzkonzepten und die damit verbundene Reflexion der eigenen Haltung gehören zum professionellen Selbstverständnis bei den Fachkräften und Leitungskräften.
Die Verantwortlichen sollen sicherstellen, dass die Einrichtungen und Dienste sich als Kompetenz- wie als Schutzort verstehen.
Die Entwicklung und Implementierung eines Schutzkonzeptes vor sexualisierter Gewalt ist ein fortlaufender und nie abgeschlossener Prozess.
Mit dem Bundesrahmenhandbuch erhalten Einrichtungen Unterstützung zur Weiterführung ihrer bisherigen Prozesse sowie zur Ergänzung und Überprüfung der Praktikabilität und deren Wirksamkeit.
Die Fachtagreihe bietet die Möglichkeit sich bei der (Weiter-)Entwicklung des eigenen Schutzkonzeptes begleiten zu lassen und wertvolle Inputs zu erhalten.
Referent/innen
- Katharina Loerbroks (Dipl. Sozialpädagogin/Supervision – Coaching – Fortbildung)
- Referent/innen des DWW
Zielgruppe
Die Fachtagreihe richtet sich an alle Verantwortliche, Fachkräfte und Interessierte, die mit den Grundlagen zur Schutzkonzeptentwicklung befasst sind und die (Weiter-) Entwicklung sowie die Implementierung vor Ort in der jeweiligen Einrichtung begleiten und/ oder unterstützen.
Ort
Diakonisches Werk Württemberg, Landesgeschäftsstelle, Heilbronner Str. 180, 70191 Stuttgart
Themen
Die Fachtage bearbeiten jeweils einen besonderen Schwerpunkt eines Schutzkonzeptes. Die Themen sind teilweise aufeinander aufgebaut, eine regelmäßige Teilnahme wird empfohlen.
29.11.2024: Einführung in die Struktur und die Arbeit mit dem Bundesrahmenhandbuch
Übersicht über die einzelnen Themen und Prozesse, die bei der Schutzkonzeptentwicklung hilfreich und zu beachten sind.
19.12.2024: Strategien von Täterinnen und Tätern
Welche Strategien wenden Täterinnen und Täter an, um innerhalb von Einrichtungen sexualisierte Gewalt auszuüben? Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik bildet eine wichtige Voraussetzung für die weiteren Schritte der Schutzkonzeptentwicklung.
30.01.2025: Potenzial- und Risikoanalyse
Die schon bestehenden Schutzfaktoren sowie die Risiken, die beachtet werden müssen, werden bearbeitet. Teilnehmende erhalten Ideen zur Durchführung einer Potenzial- und Risikoanalyse vor Ort.
21.02.2025: Verhaltenskodex und Selbstverpflichtungserklärung
Ein integraler Bestandteil eines Schutzkonzeptes bilden der Verhaltenskodex sowie die Selbstverpflichtungserklärung. Dadurch werden Standards auf das individuelle Schutzkonzept angewandt und können umgesetzt werden.
26.02.2025: Intervention
Die Abläufe bei Vorfällen müssen in einem Schutzkonzept klar vereinbart sein. Der Interventionsplan bildet eine wichtige Grundlage für den Krisenfall.
26.03.2025: Partizipation
Eine partizipative Haltung bildet insgesamt in der Arbeit mit allen Adressat*innen der Arbeit eine wichtige Grundlage. Diese Haltung soll sich auch in der Schutzkonzeptentwicklung widerspiegeln.
02.04.2025: Sexualitätsbegleitende Konzepte
Einrichtungen benötigen Konzepte für den Umgang mit Sexualität. Hier ist es wichtig auf die Unterschiede und Überschneidungen von sexueller Bildung und Prävention zu schauen und Ideen zu entwickeln, wie die individuelle Umsetzung vor Ort vonstattengehen kann.
22.05.2025: Personalprozesse
Bei der Personalgewinnung, -auswahl und -entwicklung sind alle Themen zur Prävention vor sexualisierter Gewalt zu beachten und in die Abläufe mit einzubinden. Der Übernahme von Personalverantwortung kommt eine besondere Bedeutung im Rahmen eines Schutzkonzeptes zu.
03.07.2025: Interne Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Welche Faktoren braucht es, damit ein Schutzkonzept seine Wirkung erzielt und gelebt wird? Dabei ist die Kommunikation nach innen wie nach außen von großer Bedeutung und muss bei dem gesamten Prozess mitgedacht und festgelegt werden.
16.07.2025: Aufdeckung, Aufarbeitung und Rehabilitation
Kommt es zu Verdächtigungen und Vorfällen von sexualisierter Gewalt müssen Standards und Verantwortlichkeiten festgelegt sein. Sie sind zu beachten bei allen potenziellen Konstellationen.