05. November 2024

Unwetter in Spanien

Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas unterstützen Nothilfe mit 100.000 Euro

Valencia/Berlin/Stuttgart, 5. November 2024. Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international unterstützen die Hilfe für die Betroffenen des Starkregens in Spanien zu gleichen Teilen mit insgesamt 100.000 Euro. 

„Wir sind sehr betroffen von der Not, die viele Menschen in Spanien so plötzlich getroffen hat“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Viele fühlten sich allein gelassen. „Wir müssen den vom Hochwasser betroffenen Menschen beistehen und ihnen mit dem Notwendigen helfen. Dafür rufen wir zu Spenden auf.“

Kirchen und Gemeindezentren haben in den besonders schwer betroffenen Regionen Valencia und Albacete ihre Türen geöffnet; diese dienen nun als Notunterkünfte sowie Koordinierungszentralen für die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln. Speziell in den Pfarrgemeinden ist die Solidarität groß.

„Die Situation in Teilen Spaniens ruft schmerzlich die Erinnerungen an die tödlichen Sturzfluten im Ahrtal und weiteren Regionen im Westen Deutschlands vor drei Jahren wach. Binnen weniger Stunden wurden Leben und Existenzen zerstört und der Wiederaufbau dort dauert bis heute an“, sagt Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe. „Aus diesem Grund brauchen die Menschen unsere Solidarität jetzt und auch in den kommenden Monaten, um sich von dieser Katastrophe zu erholen.“ Neben schneller Nothilfe sei auch die Vorbereitung auf zukünftige Katastrophen wichtig. „Wir haben es immer häufiger mit Hochwasserlagen und Sturzfluten in Europa zu tun: Süddeutschland im Frühjahr, zahlreiche osteuropäische Länder sowie Österreich im Sommer und nun Spanien. Die verheerenden Folgen der Klimakrise sind längst bei uns in Europa spürbar“, betont Martin Keßler.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Stichwort: Fluthilfe Spanien