„Alles super im Süden?“
- Aktionstag am 1. Juli, 14.30 bis 17 Uhr, Jugendhaus Heslach
- Kinder präsentieren und diskutieren ihre Ideen für den Stuttgarter Stadtteil
Stuttgart, 28. Juni 2022. Beim Aktionstag des Kinderforums Stuttgart-Süd präsentieren am 1. Juli Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren am Jugendhaus Heslach ihre Ideen für den Süden. Und sie diskutieren mit Fachpublikum – direkt, live und auf Augenhöhe.
Jede Kindergruppe präsentiert an einem eigenen Stand ihre Vorschläge. Mit im Gepäck können Plakate, selbst gebaute Modelle oder Fotowände sein. Den Gruppen werden an diesem Tag Patinnen und Paten zur Seite gestellt – Experten aus Verwaltung oder Politik, die sich für die Umsetzung der Ideen einsetzen. Für das leibliche Wohl sorgt das Café des Jugendhauses, für die gute Stimmung der Clown Fanelli.
Der Aktionstag ist Abschluss eines Kinderforums. Dieses Format bietet eine besondere Möglichkeit der Kinderbeteiligung. Kinder aus Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen erforschen ihr direktes Lebensumfeld und entwickeln in diesem Fall nach dem Motto „Alles super im Süden?!“ Ideen, wie ihr Stadtteil kinderfreundlicher gestaltet werden kann.
Kinderforen bieten Kindern die Möglichkeit, ihren Stadtteil auf Kinderfreundlichkeit hin zu prüfen. Sie sind eine Form der Beteiligung, bei der Kinder als Experten in eigener Sache wahrgenommen werden und ihr Umfeld direkt mitgestalten können. Sie sehen ihren Stadtteil mit eigenen Augen und entdecken Details, die Erwachsenen verborgen bleiben.
Das Format „Kinderforum“, das es in Stuttgart bereits seit 2005 gibt, wurde im Jahr 2017 verbindlich vom Gemeinderat beschlossen und wird seitdem regelmäßig in verschiedenen Stadtteilen angeboten. Das Kinderforum Süd wird vom Jugendamt in Kooperation mit dem Projekt „Junges Engagement im Quartier“ des Diakonischen Werks Württemberg organisiert und veranstaltet. Es wird unterstützt vom Bezirksbeirat Süd, vom Jugendhaus Heslach, vom MüZe sowie vom Gebrüder-Schmid-Zentrum.
Im Frühjahr 2023 wird es ein Nachtreffen mit den Patinnen und Paten geben, bei dem die Verantwortlichen darüber berichten, ob und inwieweit die Anliegen der Kinder bereits umgesetzt sind. Wichtig dabei ist, dass alle Anliegen ernsthaft geprüft werden. Sind Ideen nicht oder noch nicht realisierbar, muss dies transparent und für die Kinder nachvollziehbar kommuniziert werden.