Nothilfe für Myanmar

Unterstützung nach dem verheerenden Erdbeben – Diakonie ruft zu Spenden auf
Stuttgart/Berlin, 31. März 2025. Die Diakonie Württemberg ruft zu Spenden für die Nothilfe der vom Erdbeben betroffenen Menschen in Myanmar und Thailand auf. Die Diakonie Katastrophenhilfe steht in Kontakt mit Partnerorganisationen vor Ort, um schnell Nothilfe zu leisten.
„Die Bilder, die uns aus den Erdbeben-Gebieten erreichen, machen uns sehr betroffen. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei den notleidenden Menschen und bitten um Spenden“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg.
„Das Erdbeben trifft ein Land, das seit Jahren unter einem blutigen Bürgerkrieg leidet. Die Naturkatastrophe verschärft die Not der Zivilbevölkerung zusätzlich. Wir wollen den Menschen schnell helfen, die Angehörige verloren haben und deren Lebensgrundlage innerhalb weniger Sekunden zerstört wurde. Dafür rufen wir zu Spenden auf“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.
Das Epizentrum des Erdbebens lag in der Nähe der Stadt Sagaing, die umliegende Region ist Zufluchtsort für Hunderttausende Vertriebene des Bürgerkriegs. „In mehreren Regionen beider Länder wurde der Notstand ausgerufen. Die Militärjunta in Myanmar bat zudem um internationale Hilfe.
Erste Aufgabe müsse nun sein, das Überleben der Betroffenen sicherzustellen. „Die Menschen benötigen in solchen Momenten vor allem sauberes Trinkwasser, sichere Unterkünfte und Nahrungsmittel. Auch eine funktionierende medizinische Versorgung und psychologische Hilfe ist wichtig“, sagt Keßler. Dazu sei man mit Partnern im engen Austausch, um die Bedarfe und Hilfsmöglichkeiten festzustellen.
Myanmar versinkt in einem blutigen Bürgerkrieg, nachdem das Militär im Februar 2021 die Macht übernommen hatte. Seitdem haben sich die Kämpfe zwischen Armee und zahlreichen Rebellengruppen verschärft. Rund 3,5 Millionen Menschen sind innerhalb des Landes vertrieben, viele Regionen nur schwer für humanitäre Hilfe zugänglich. Fast 20 Millionen Menschen waren in Myanmar bereits vor dem Erdbeben auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Südostasien Nothilfe
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/