Tarifvertrag für die Pflegebranche prinzipiell begrüßt
Arbeitsbedingungen der Diakonie in Württemberg sind allerdings attraktiver
Stuttgart, 5. Februar 2021. Die Diakonie Württemberg begrüßt, dass sich die Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft auf Inhalte eines Tarifvertrags über Mindestbedingungen in der Altenpflege verständigt haben. Dieser Tarifvertrag Pflege hat allerdings keine Bedeutung für die Mitarbeitenden in der Diakonie in Württemberg.
„Nach den uns bisher vorliegenden Inhalten des Tarifvertrags kommen wir zu der Einschätzung, dass die im Tarifvertrag Pflege vereinbarten Mindestbedingungen deutlich unter unseren in den Arbeitsvertragsrichtlinien Württemberg geregelten Vergütungen liegen und damit keinerlei Bedeutung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Diakonie in Württemberg haben“, so der Vorsitzende der Kommission für Unternehmensfragen der Diakonie Württemberg Dietmar Prexl.
„Mit unseren Arbeitsvertragsrichtlinien in Württemberg, die durch die paritätisch besetzte Arbeitsrechtliche Kommissionen von Dienstnehmer- und Dienstgebervertretern für die rund 50.000 Mitarbeitenden der württembergischen Diakonie gestaltet werden, sind wir attraktiver und dies soll auch künftig so bleiben“, so Dietmar Prexl weiter.
Dr. Robert Bachert, Finanzvorstand im Diakonischen Werk Württemberg, betont, dass die Mitarbeitenden in der Pflege in der Diakonie Württemberg bessere und attraktivere tarifliche Arbeitsbedingungen haben als dies der noch nicht gültige Tarifvertrag Pflege vorsieht. Die seit langem diskutierte Pflegereform könne in der Pflege zu besseren Arbeitsbedingungen führen, was die Diakonie Württemberg grundsätzlich begrüße.