Württembergischer Empfang zur 60. Aktion von Brot die Welt
Beim Württembergischen Empfang anlässlich der Eröffnung der 60. Aktion von Brot für die Welt hat die Landesstelle Brot für die Welt Württemberg über 60 Brotbotschaften präsentiert. Mitarbeitende der Landesgeschäftsstelle sowie ehrenamtliche Brotbotschafterinnen und Brotbotschafter hatten in Gottesdiensten und Veranstaltungen in ganz Württemberg die Arbeit des weltweit tätigen Entwicklungswerks der evangelischen Kirche bekannt gemacht.
Zur Eröffnung zeigte Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, Landesstelle Brot für die Welt, eine Spendendose, die bei der ersten Aktion von Brot für die Welt verwendet wurde. Er betonte den Zusammenhang zwischen Recht und Gerechtigkeit. Im christlichen Verständnis sei die Würde des Menschen in dessen Gottesebenbildlichkeit begründet und Brot für die Welt arbeite in diesem Sinn: Die Projekte unterstützen Menschen dabei, ihre Rechte wahrzunehmen und einzufordern.
Jürgen Hammelehle, Leiter des Referats Gemeinde, Diakonie und Bildung bei Brot für die Welt im Bundesverband in Berlin, erinnerte daran, dass die erste Aktion von Brot für die Welt im Jahr 1959 anlässlich einer schweren Hungersnot in Indien als einmalige Aktion geplant war. Neben der Bekämpfung von Hunger gebe es heute weitere Schwerpunkte: Projekte, die Bildung, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und Schutz der Menschenrechte förderten, seien in den letzten Jahren verstärkt unterstützt worden.
Die über 60 Brotbotschaften präsentierte Johanna Ewig-Spur, fachliche Begleiterin für Brotbotschafterinnen und Brotbotschafter bei der Landessstelle Brot für die Welt Württemberg, gebündelt nach Themen und Orten. Die Botschaften in Kirchengemeinden wie in Öhringen und Calw, bei der Kommune in Freiberg am Neckar, in Kindergottesdiensten in Biberach und Tübingen, auf Marktplätzen wie in Isny oder Heilbronn, an der Universität Tübingen und vielen weiteren Orten in Württemberg helfen dabei, Brot für die Welt bekannter zu machen. Die ehrenamtlichen Brotbotschafterinnen und Brotbotschafter gäben dabei Brot für die welt vor Ort ein Gesicht. Als Dank und Würdigung für ihren Einsatz überreichten Dieter Kaufmann und Dr. Birgit Susanne Dinzinger, Leiterin der Abteilung Migration und Internationale Diakonie, den Ehrenamtlichen im Anschluss Geschenke.
Einen Preis erhielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gesamtkirchengemeinde Biberach für ihre Teilnahme an der Aktion 5.000 Brote – Konfirmanden backen für Brot für die Welt. Überreicht wurde er von Andreas Kofler, Geschäftsführer des Landesinnungsverbands für das Württembergische Bäckerhandwerk.
Das Trio Thabilé begleitete den Abend musikalisch.