Weiterhin viele Angebote für Freiwillige im ökologisch-sozialen Bereich
FÖJ in der Diakonie ist gesichert.
Stuttgart, 5. Juni 2014. Die Diakonie in Württemberg begrüßt, dass das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) im bisherigen Umfang erhalten bleibt. Das Umweltministerium war nach einem Spitzengespräch mit den Trägern des FÖJ bereit, die für den doppelten Abiturjahrgang aufgestockte Platzzahl beizubehalten – allerdings um den Preis, dass die Träger eine Mehrbelastung von 40 Euro pro Platz und Monat in Kauf nehmen.
„Uns verschafft diese Regelung Planungssicherheit“, sagt Wolfgang Hinz-Rommel, Leiter der Abteilung Freiwilliges Engagement im Diakonischen Werk Württemberg und Teilnehmer am Spitzengespräch. Allerdings bedeute sie gegenüber den letzten Jahren eine Kürzung „für unsere 40 Plätze um einen Betrag von insgesamt rund 20.000 Euro“.
Freiwillige im FÖJ der Diakonie sind in Einsatzstellen im ökologischen Bereich tätig und werden von der Diakonie in Seminargruppen begleitet. In vielen diakonischen Arbeitsfeldern ergeben sich Schnittstellen von ökologischer und sozialer Tätigkeit. Im FÖJ stehen Aspekte der Nachhaltigkeit jedoch immer im Vordergrund. Ziel des FÖJ ist die Auseinandersetzung der Freiwilligen mit dem ressourcenschonenden Umgang mit Natur und Umwelt. Diese ist einerseits in diakonischen Stellen möglich, etwa bei der Arbeit in der Landwirtschaft mit behinderten Menschen, in Waldkindergärten, Jugendfarmen, Schul- und Stadtteilbauernhöfen, andererseits auch in reinen Landwirtschaftsbetrieben, in der Landschaftspflege, in Bildungshäusern, Umweltzentren und auch in Verbänden, Ämtern und ökologisch arbeitenden Instituten, Vereinen und Betrieben.