23. Oktober 2023

Koordinierungsgruppe für internationale Arbeit trifft sich

Die Vertreterinnen und Vertreter internationaler Arbeit in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und dem Diakonischen Werk Württemberg. © Foto: Diakonisches Werk Württemberg

Am 18. Oktober haben sich die verschiedenen Vertreterinnen und Vertreter internationaler Arbeit in der Evangelischen Landeskirche und dem Diakonischen Werk Württemberg bei der Sitzung der Internationalen Koordinationsgruppe getroffen. Die regelmäßig stattfindenden Sitzungen dienen dem Austausch, der Abstimmung und der gegenseitigen Unterstützung in den internationalen Tätigkeitsfeldern.  

Weltgebetstag der Frauen 2024

Marion Sailer-Spies von den Evangelischen Frauen in Württemberg berichtete von dem geplanten Weltgebetstag der Frauen aus Palästina 2024 – besonders auch vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Der Austausch machte deutlich, wie wichtig eine differenzierte Herangehensweise bei der Unterstützung der Mitarbeitenden in Kirche und Diakonie ist. 

Außerdem wurde über die Vielfalt der deutschen Akteure, besonders in osteuropäischen Projektländern, gesprochen – angestoßen durch Pétur Thorsteinsson von „Hoffnung für Osteuropa Württemberg”. Hier wurde der Wunsch bekräftigt, eine Vereinheitlichung der Strukturen zu schaffen, um die Partnerinnen und Partner vor Ort effektiver unterstützen zu können. 

Schutz von Frauen vor Gewalt

Kirchenrätin Dr. Christine Keim berichtete von einer Reise nach Südafrika und brachte von dort das Thema der Strategieentwicklung zum stärkeren Schutz von Frauen vor Gewalt mit. Darüber hinaus wurde das Thema Gewalt gegen Frauen als ein für viele relevantes Feld begriffen. Es bestand der Wunsch, das Thema gemeinsam stärker nach außen zu tragen. Hier werden noch weitere Absprachen folgen. 

Visaschwierigkeiten für ökumenische Gäste

Eine wichtige gemeinsame Erkenntnis in der Arbeitsgruppe ist, dass ökumenische Gäste bei Besuchen in Deutschland große Visaschwierigkeiten haben und der gemeinsame Einsatz auf Landes- oder Bundesebene gefragt ist, diese Praxis im Sinne eines notwendigen internationalen Austausches zu verbessern. 

Teil der Gruppe sind die Evangelische Mission in Solidarität (EMS), das Referat „Mission, Ökumene und Entwicklung” im Evangelischen Oberkirchenrat, das Evangelische Asylpfarramt, das Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung (ZEB), das Evangelische Jugendwerk, die Evangelischen Frauen in Württemberg (EFW), das DWW und die Landesstellen von Brot für die Welt, Hoffnung für Osteuropa und des Gustav-Adolf-Werks.