Diakonie-Sozialvorstand tauscht sich mit Sebastian Schäfer (Grüne) aus

Auf dem Foto zu sehen sind von links nach rechts Dr. Kornelius Knapp und Catharina Schultheiß (Diakonisches Werk Württemberg), Dr. Sebastian Schäfer (Bündnis 90/Die Grünen), Michael Müller (Stiftung Jugendhilfe aktiv), Jürgen Knodel (Stiftung Tragwerk) und Uwe Stickel (Kreisdiakonieverband im Landkreis Esslingen). © Foto: Wahlkreisbüro Sebastian Schäfer

Kornelius Knapp, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Württemberg, und der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Esslingen, Sebastian Schäfer, (Bündnis 90/Die Grünen) hatten einen intensiven Austausch im Diakonischen Beratungszentrum Esslingen. Thema waren die geplanten Kürzungen des Bundeshaushalts im Sozialen.

Die Diakonie Württemberg würde der Wegfall jeder vierten Stelle im Freiwilligendienst hart treffen, sie fordert einen Ausbau. Auch die Kürzung bei der Migrationsberatung für Erwachsene ist für die Diakonie bei immer wichtiger werdender Integration nicht hinnehmbar.

Auch die Jugendmigrationsdienste wären von den geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt betroffen

Gleichzeitig sind die Jugendmigrationsdienste von den geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt betroffen. Damit würden die Startchancen und die gesellschaftliche Teilhabe vieler junger Menschen stark beeinträchtigt.

Knapp und Schäfer sind sich einig, dass sich eine zuverlässige soziale Infrastruktur in Zeiten vielfacher Krisen als Stabilitäts- und Hoffnungsanker erweist. Die öffentliche Finanzierung wichtiger Angebote herunterzufahren, würde die Krise verschärfen und langjährig aufgebaute Unterstützungsstrukturen gefährden.

Eine kluge und nachhaltige Politik dagegen stärkt die Hilfs- und Unterstützungsangebote über Zukunftsinvestitionen und schafft damit Vertrauen und Zuversicht für alle gesellschaftlichen Gruppen.